Starkes Finale: der RS17 in Györ (Ungarn)
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Ein
fulminantes Finale einer starken Saison: Das Running Snail Racing Team punktete
auch in Ungarn und fuhr am Wochenende in Györ einen souveränen 3. Platz ein.
Nach den Erfolgen in Most (Tschechien) und Hockenheim standen die Snails damit
zum 3. Mal auf dem Podium.
Die
Formula Student Hungary verlief turbulent: Die Veranstalter hatten zwei Wochen
vor Start den Austragungsort geändert. Die Racing Teams sollten sich nicht wie
geplant auf der Dynamikfläche in Györ messen, sondern auf dem Gelände der
Universität Györ. Keine glückliche Wahl: Einige Teams hielten diese Strecke für
unsicher und gefährlich. Das bestätigte auch der Crash eines konkurrierenden
Wagens, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde.
Die
Konsequenz: Die Organisatoren entschieden, Autocross (Handling-Kurs) und
Endurance (Langstreckentest) nicht zu werten – gerade bei diesen Disziplinen
bestand erhöhtes Unfallrisiko. Schade für die Snails! Denn Endurance gehörte in
den vorhergehenden Events zu ihren Paradedisziplinen.
Gereicht
hat es trotzdem: Das Running Snail Racing Team holte sich u.a. den 2. Platz in
Acceleration (Beschleunigung), den 3. Platz im Skid Pad (Acht-Fahren) – und
damit Platz Drei in der Gesamtwertung. Kleiner Wermutstropfen: Da der
Wettbewerb nicht vollständig ausgetragen wurde, fließen diese Ergebnisse nicht
in die offizielle Weltrangliste ein.
Erfolge in Tschechien und Hockenheim
Das
war eine der erfolgreichsten Saisons in der Geschichte des Running Snail Racing
Teams: Es ist großartig gestartet und blieb souverän auf Erfolgsspur. Anfang
August zeigten die Snails bereits in Most (Tschechien), wie wettbewerbsfähig
der RS17 und seine Fahrer sind. In vier Disziplinen waren sie ganz vorne mit
dabei und erzielten 932 von 1.000 möglichen Punkten – mehr als genug für den
Sieg bei den Elektrofahrzeugen und nur knapp weniger als der Gesamtsieger aus
der Kategorie „Verbrennerfahrzeuge“.
Zwei
Wochen darauf ging’s nach Hockenheim: Auch hier gelang es dem Running Snail
Racing Team, den Großteil der Konkurrenten hinter sich zu lassen und den 3.
Platz im Wettbewerb für Elektrofahrzeuge einzufahren. Eine starke Leistung –
denn die Snails traten hier gegen 34 internationale Teams, zum Teil aus
namhaften Elite-Universitäten, an.
„Wir
haben in dieser Saison ein leistungsfähiges Fahrzeug auf die Räder gestellt“,
sagt Katharina Dimke, Technische Leiterin Mechanik beim Running Snail Racing
Team. „Den bereits sehr guten Vorgänger haben wir weiter verbessert,
Aerodynamik, Antrieb und Kühlung systematisch optimiert. So konnten wir in
dynamischen Disziplinen wie Endurance oder Acceleration punkten. Außerdem
konzentrierten wir uns stärker als bisher auf statische Disziplinen wie
Engineering Design oder Kostenplanung. Das brachte die entscheidenden Punkte
für den Podiumsplatz.“
Alexander Seidl
Hochschulkommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit
Ostbayerische Technische Hochschule (OTH)
Amberg-Weiden
Hetzenrichter Weg 15
92637 Weiden
www.oth-aw.de
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