Die BWL-Studenten belegen auch Seminare in Ethik und Kunstwissenschaft, bekommen Schauspielunterricht, bildhauern oder machen Kunstaktionen.Foto: Britta Schüßling |
Einzigartig in Deutschland: Vor zehn Jahren
startete die Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn den ersten
BWL-Bachelorstudiengang an einer Kunsthochschule. Seit Herbst 2006 bildet der
Fachbereich Wirtschaft die Manager von morgen aus – und lehrt, wie man Wirtschaft
neu denken und nachhaltig gestalten kann. Am 19. September feiert der
Fachbereich dieses Jubiläum ab 11 Uhr mit einer großen Festveranstaltung,
vielfältigem Programm und Gästen aus Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft. Wir
laden Sie als Pressevertreter herzlich zur Feier in die Villestraße 3, Campus
II, in Alfter ein. Gerne vermitteln wir Ihnen auf Anfrage ein Interview über
das Jubiläum mit Alanus-Gastprofessor Götz. W. Werner um 12.30 Uhr: Der Gründer
des Unternehmens dm-drogerie markt ist Mitinitiator und Förderer des
BWL-Studiengangs. Auch Fachbereichsleiter Dirk Battenfeld steht Ihnen in der
Mittagspause gerne für ein Gespräch zur Verfügung.
Die Alanus Hochschule setzt auf Kunst, um
Wirtschaft neu zu denken. Denn: Immer mehr Unternehmen suchen Führungskräfte,
die beweglich im Denken sind und innovative Wege gehen. „Uns ist wichtig, dass
die Studenten neben dem betriebswirtschaftlichen Fachwissen lernen,
wirtschaftliche Fragestellungen aus unterschiedlichen Perspektiven – zum
Beispiel der Nachhaltigkeitsperspektive – zu betrachten. Sie werden angeregt,
innovative Ideen für ein zukunftsfähiges und ökologisches Wirtschaftsleben zu
entwickeln“, sagt BWL-Professor Dirk Battenfeld. Das Curriculum blickt daher
weit über den Tellerrand hinaus. Die Wirtschaftsstudenten belegen Seminare in
Ethik und Kunstwissenschaft, bekommen Schauspielunterricht, bildhauern oder
schaffen andere Kunstwerke.
Der Fachbereich Wirtschaft hat im vergangenen
Jahrzehnt rund 400 Studenten begleitet. Längst ist der BWL-Studiengang
etabliert – und ausgezeichnet: Viermal hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung
das Studium schon mit dem Qualitätssiegel „Werkstatt N“ prämiert. „Wir
haben unsere Kräfte um das Thema Nachhaltigkeit konzentriert, aber gleichzeitig
die Breite der Betriebswirtschaftslehre in den BWL-Studiengängen erhalten“,
resümiert Battenfeld.
Neben dem BWL-Bachelorstudium „Wirtschaft neu denken“
bietet die Alanus Hochschule einen berufsbegleitenden Masterstudiengang
Betriebswirtschaftslehre und ab dem Herbstsemester den neuen
Bachelor-Studiengang „Nachhaltiges Wirtschaften“ an. Weitere Informationen
gibt es unter www.alanus.edu/studium-bwl.
Programm
11 Uhr Offizielle Eröffnung
Ansprachen (Prof. Dr. Susanne Blazejewski, Prof. Dr. Marcelo da Veiga), Musik, Film
Ansprachen (Prof. Dr. Susanne Blazejewski, Prof. Dr. Marcelo da Veiga), Musik, Film
Podiumsdiskussion mit:
Anna Henrichsen (Studentin Bachelor BWL, 5. Semester)
Anna Henrichsen (Studentin Bachelor BWL, 5. Semester)
Ariana Ebel (Alumna)
Prof. Dr. Lars Petersen (Professor am Lehrstuhl für
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre)
Prof. Götz W. Werner (Gründer und
Aufsichtsratsmitglied des Unternehmens dm-drogerie markt)
Prof. Thomas Egelkamp (Professor für
Kunstvermittlung und Kunst im öffentlichen Raum)
12.30 Uhr Mittagspause
14 Uhr Parallele Workshops
Handel 4.0: Wo bleibt der Mensch? Prof. Dr.
Eva-Maria Walker, Prof. Dr. Dirk Battenfeld, Prof. Dr. Lars Petersen
Mit den eingeladenen Experten der Handelsunternehmen dm-drogerie markt (Eike-Niklas Jung), Alnatura (Kai Schmidt) sowie Globus SB-Warenhaus (Dr. Ralf Jung) möchten wir Impulse diskutieren und die mit der Digitalisierung verbundenen Zukunftsszenarien ausloten.
Mit den eingeladenen Experten der Handelsunternehmen dm-drogerie markt (Eike-Niklas Jung), Alnatura (Kai Schmidt) sowie Globus SB-Warenhaus (Dr. Ralf Jung) möchten wir Impulse diskutieren und die mit der Digitalisierung verbundenen Zukunftsszenarien ausloten.
Wirtschaft neu gedacht:
Augenhöhe in der Unternehmenspraxis? Prof. Dr. Susanne Blazejewski
Vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen bei der Haufe Gruppe, der Deutsche Telekom AG u. a. berichtet Torsten Bittlingmaier, wie ‚Augenhöhe‘ auch in gewachsenen, hierarchischen Strukturen von groß- und mittelständischen Unternehmen entstehen kann.
Vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen bei der Haufe Gruppe, der Deutsche Telekom AG u. a. berichtet Torsten Bittlingmaier, wie ‚Augenhöhe‘ auch in gewachsenen, hierarchischen Strukturen von groß- und mittelständischen Unternehmen entstehen kann.
Was hat Ökonomie mit Spiritualität zu tun? Prof.
Dr. Steffen Koolmann
„Was kann Spiritualität für den Einzelnen bedeuten?“, „Kann man Spiritualität lernen?“, oder „Wie ist das 'und' zwischen „Spiritualität“ und „unternehmerischem Handeln“ gestaltbar?“: In diesem Workshop wollen Christoph Harrach (KarmaKonsum), Steffen Koolmann (Alanus Hochschule) und Uwe Urbschat (Weleda) gemeinsam mit den Teilnehmern diese und andere Fragen diskutieren.
„Was kann Spiritualität für den Einzelnen bedeuten?“, „Kann man Spiritualität lernen?“, oder „Wie ist das 'und' zwischen „Spiritualität“ und „unternehmerischem Handeln“ gestaltbar?“: In diesem Workshop wollen Christoph Harrach (KarmaKonsum), Steffen Koolmann (Alanus Hochschule) und Uwe Urbschat (Weleda) gemeinsam mit den Teilnehmern diese und andere Fragen diskutieren.
15.30 Kaffeepause
16 Uhr Parallele Workshops
Knete, Kohle, Zaster — aber keine gesellschaftliche
Verantwortung?! Prof. Dr. Gregor Krämer, Kathleen Krause
Spätestens seit dem Ausbruch der jüngsten Finanzkrise in 2007 beschäftigt uns eine Frage mehr denn je: Welche gesellschaftliche Verantwortung tragen Banken? Im Workshop diskutieren wir gemeinsam mit Richard Nobis von der Pax-Bank, welche gesellschaftliche Verantwortung wir von Banken erwarten können und was diese tun, um ihrer Verantwortung nachzukommen.
Spätestens seit dem Ausbruch der jüngsten Finanzkrise in 2007 beschäftigt uns eine Frage mehr denn je: Welche gesellschaftliche Verantwortung tragen Banken? Im Workshop diskutieren wir gemeinsam mit Richard Nobis von der Pax-Bank, welche gesellschaftliche Verantwortung wir von Banken erwarten können und was diese tun, um ihrer Verantwortung nachzukommen.
Sind wir auf dem Weg zum
sozialorganischen Unternehmen? Prof. Dr. Götz E. Rehn
Deutschland ist ein Entwicklungsland – in Bezug auf Nachhaltigkeit. Nur, wenn wir die Wirtschaft grundsätzlich neu denken, wird es uns gelingen, den Planeten zu retten und mehr Sinn in die Welt zu bringen. Sinnmaximierung statt Erfolgsmaximierung ist das Ziel dieser neuen Ökonomie.
Deutschland ist ein Entwicklungsland – in Bezug auf Nachhaltigkeit. Nur, wenn wir die Wirtschaft grundsätzlich neu denken, wird es uns gelingen, den Planeten zu retten und mehr Sinn in die Welt zu bringen. Sinnmaximierung statt Erfolgsmaximierung ist das Ziel dieser neuen Ökonomie.
Wirtschaft neu gemacht:
Unternehmensgründer als Weltretter? Prof. Dr. Jacob Hörisch
Wie können Unternehmensgründungen zur Lösung ökologischer und sozialer Probleme beitragen? Am Beispiel von zwei Gründungsvorhaben durch Alanus-Alumni (Kristina Wilms – Ayra App und Milan Wolfs & Sebastian Schulz – Wertewandel) werden die Potenziale durch die jeweiligen Unternehmensgründer vorgestellt.
Wie können Unternehmensgründungen zur Lösung ökologischer und sozialer Probleme beitragen? Am Beispiel von zwei Gründungsvorhaben durch Alanus-Alumni (Kristina Wilms – Ayra App und Milan Wolfs & Sebastian Schulz – Wertewandel) werden die Potenziale durch die jeweiligen Unternehmensgründer vorgestellt.
Über die Alanus Hochschule
Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in Alfter bei Bonn. Wichtiger Teil des Konzepts der Hochschule ist die Begegnung von Kunst und Wissenschaft. Sie vereinigt unter ihrem Dach Studiengänge aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Schauspiel, Eurythmie, Kunsttherapie, Pädagogik und Betriebswirtschaftslehre. Der Blick über den Tellerrand des eigenen Studienfachs ist ein wesentlicher Teil des Bildungskonzepts der Alanus Hochschule. Alle Studenten besuchen das fach- und jahrgangsübergreifende „Studium Generale“. Zu den konkreten Disziplinen des kulturwissenschaftlichen Ergänzungsstudiums gehören unter anderem Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Philosophie- und Kulturgeschichte sowie Kunstwissenschaft. Zurzeit sind rund 1400 Studenten eingeschrieben, die von etwa 70 Professoren betreut werden. Alle Abschlüsse der Alanus Hochschule sind staatlich anerkannt.
Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in Alfter bei Bonn. Wichtiger Teil des Konzepts der Hochschule ist die Begegnung von Kunst und Wissenschaft. Sie vereinigt unter ihrem Dach Studiengänge aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Schauspiel, Eurythmie, Kunsttherapie, Pädagogik und Betriebswirtschaftslehre. Der Blick über den Tellerrand des eigenen Studienfachs ist ein wesentlicher Teil des Bildungskonzepts der Alanus Hochschule. Alle Studenten besuchen das fach- und jahrgangsübergreifende „Studium Generale“. Zu den konkreten Disziplinen des kulturwissenschaftlichen Ergänzungsstudiums gehören unter anderem Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Philosophie- und Kulturgeschichte sowie Kunstwissenschaft. Zurzeit sind rund 1400 Studenten eingeschrieben, die von etwa 70 Professoren betreut werden. Alle Abschlüsse der Alanus Hochschule sind staatlich anerkannt.
Felix
Cornelsen
Hochschulkommunikation
Tel.: +49 (0)2222 9321 – 1904
E-Mail: felix.cornelsen@alanus.edu
Hochschulkommunikation
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E-Mail: felix.cornelsen@alanus.edu
Pressesprecherin
Dr. Julia Wedel
Tel.: +49 (0)2222 9321 – 1942
Fax: +49 (0)2222 9321 – 21
E-Mail: julia.wedel@alanus.edu
Internet: www.alanus.edu
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E-Mail: julia.wedel@alanus.edu
Internet: www.alanus.edu
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Alanus
University of Arts and Social Sciences
Villestraße 3 – 53347 Alfter
Standort: Campus I, Johannishof, 53347 Alfter
Studieren an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft:
Bildende Kunst, Schauspiel, Eurythmie, Kunsttherapie, Architektur,
Lehramt Kunst, Pädagogik, Heilpädagogik, Kindheitspädagogik, Waldorfpädagogik,
BWL, Philosophie