Das HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE)
veranstaltet in Kooperation mit dem Institut Psychologie & Bedrohungsmanagement,
Hoffmann & Hoffmann GbR Darmstadt am 6. und 7. November 2017 das vierte
Forum Bedrohungsmanagement: Zum Thema „Radikalisierungsprozesse erkennen,
einschätzen, unterbrechen!“ werden ExpertInnen sowie Teilnehmerinnen und
Teilnehmer in Hannover die spezifischen Herausforderungen für Hochschulen
diskutieren.
Die Nachrichten zeigen: Extremismus und schwere
Formen expressiver Gewalt haben viele Gesichter. Dabei scheinen Jugendliche und
junge Erwachsene in einem besonderen Maße ansprechbar für Ideologien sowie
deren Aufbereitung durch extremistische Gruppierungen zu sein. Anhand von
empirischen Befunden, Rahmenmodellen und gemeinsamen Fallanalysen sollen im
Rahmen des 2-tägigen Seminars die Erscheinungsformen und Bedingungsfaktoren des
vielschichtigen Phänomens der Radikalisierung von Individuen und Gruppen hin zu
einer ideologischen Gewaltorientierung beleuchtet werden. Dabei stehen
insbesondere Radikalisierungsprozesse von jungen Menschen aus dem
rechtsextremen und jihadistischen Spektrum im Mittelpunkt.
Ziel des Seminars ist die Vermittlung von
praxisrelevantem Basiswissen sowie eines tiefen Fallverständnisses zum Phänomen
der extremistischen Radikalisierung. Dabei stehen folgende Fragestellungen im
Mittelpunkt:
• Welche psychologische Funktion haben
Ideologien, Verschwörungstheorien und andere menschenfeindliche Narrative?
• Was zeichnet extremistische Gruppenkontexte
und radikale Milieus aus?
• Welche Rolle spielt das Internet bei der
Mobilisierung und Rekrutierung extremistischer Gruppierungen?
• Durch welche Phasen sind Radikalisierungsprozesse charakterisiert und
welche Hinweise gibt es, die auf problematische Entwicklungen bei jungen
Menschen schließen lassen?
• Wie unterscheiden sich Einzeltäter von Terroristen, die ihre Taten in der
Gruppe begehen?
• Was unterscheidet geplante von spontanen Gewalteskalationen?
• Welche Rolle spielt das Geschlecht?
• Wo kann Bedrohungsmanagement und Deradikalisierung ansetzen?
Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Institut Psychologie &
Bedrohungsmanagement, Hoffmann & Hoffmann GbR Darmstadt organisiert. Das
Seminar richtet sich an Mitarbeitende in Hochschulen aus den Bereichen
Sicherheit, Personal, Recht, Verwaltung, Kommunikation sowie Betriebsräte und
weitere Verantwortliche, die mit den Themen Prävention und Gewalt am
Arbeitsplatz konfrontiert sind.
Nähere Informationen:
Joachim Müller
Tel.: 0511 16 99 29-15
E-Mail: j.mueller@his-he.de
Pressekontakt:
Katharina Seng
Tel.: 0511 16 99 29-56
E-Mail: seng@his-he.de
HIS-Institut für Hochschulentwicklung e.
V.
Goseriede 13a | 30159 Hannover | www.his-he.de
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Katharina Seng
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Telefon +49 (0)511 16 99 29-56
Fax +49 (0)511 16 99 29-64
E-Mail seng@his-he.de
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